Zur Einleitung der Herausgeber
Das aus sieben Beiträgen bestehende Buch tritt dazu an den strukturalen Ansatz Lacans für Psychotherapie, Psychiatrie und psychosomatische Medizin besonders hinsichtlich ihrer klinischen Bedeutsamkeit verwertbar zu machen. Dies beeindruckt insofern, als das Lacan’sche Werk größtenteils theoretisch rezipiert wird und seine praxisbezogene Interpretation sowie Vereinbarkeit mit psychoanalytischen Konzepten jenseits von Freud leider zumeist unbearbeitet bleiben. Hierzu Michael Meyer zum Wischen: „Im deutschsprachigen Raum wird das Werk Lacans oft als intellektuell unzulänglich angesehen, eher zur Philosophie gehörig und klinisch wenig brauchbar.“...